Montag, 23. Oktober 2017

Brühepulver



1 Sellerie,
 ca 10 Mören,
4 Lauchstangen,
5 Pastinaken,
1 Kohlrabi,
je einen Topf Schnittlauch und Petersilie

Alles in der Küchenmaschine mit dem Schlagmesser ( oder wer hat mit dem Fleischwolf) fein häckseln. 

Dann auf mit Backpapier ausgelegten Backblechen verteilen so ca, 0,5cm hoch und bei 50-70C° trocknen bis es wie Heu raschelt. Dann in einem Standmixer oder Kaffeemühle fein zu Pulver mahlen und mit je 1 EL Liebstöckel und Pfeffer  so wie 250g Salz mischen. Liebstöckel kann natürlich auch frisch mit getrocknet werden.
Andere Zutaten wie Knoblauch, Stangen Sellerie, Kohl, Pilze usw. können nach Geschmack zugegeben werden.

Benutzt wird es wie normales Brühepulver auch.

Sonntag, 22. Oktober 2017

Sauerkraut DIY


Ich bin ja ein neugieriger Mensch und mein Mann hat mir immer wieder erzählt das seine Großeltern Sauerkraut selber gemacht haben und dass das ganz anders schmeckt als das Kraut aus der Dose. Nun da ich mich ja auf Facebook in einigen gruppen zum Thema Einkochen rum treibe hab ich einfach mal Recherchiert. Einen großen Gärtopf haben wir natürlich nicht, hmm, einen Keller zum aufbewahren? Auch nicht! Also was machen? Oh man kann Sauerkraut auch im Glas machen? Na dann mal los :-)

Es ist eigentlich ganz einfach!

Zuerst entfernt man vom Weißkohl die äußeren Blätter eines sollte am besten ganz bleiben. Dann schneidet man den Kohl in Stücke (mit Strunk) , so das sie in die Küchenmaschine passen (man kann ihn natürlich auch mit der Hand Hobeln) und Schreddert ihn dann mit der feinsten Scheibe auf Stufe 2. Mein Tipp: Leert den Behälter der Küchenmaschine öfter mal auf wenn es zu viel wird stoppt sonst die Scheibe und es wird schwierig das wieder in Ordnung zu bringen.

Wenn der Kohl fertig tut ihr alles in eine große Schüssel, dazu kommt ca. 1,5EL Salz (ich hatte zwischen 1,7 und 2,2 KG Kohl), etwas gemahlenen Kümmel (ganz nach Geschmack) und ca. 4 angedrückte Wachholderbeeren.
Das ganze wird jetzt so lange kräftig geknetet bis der Zellsaft anfängt auszutreten.  Ich hab das ganze dann noch ca. 30 Minuten stehen lassen.

Als nächstes nehmt ihr euch schön saubere Gläser, super gehen z.b. die großen Gurkengläser oder 1-1,5L Weckgläser, in die füllt ihr ca. 2-3 Hände voll Kohl und fangt an das ganze in das Glas zu stampfen. Ihr braucht kraft dafür, deshalb hat das mein Mann übernommen, es gehen dafür die Faust, ein Teigroller oder auch ein Kartoffelstampfer. Kommt ganz auf die Größe des Glashalses an.

Das macht ihr so lange bis das Glas so gut wie voll ist und der Zellsaft oben auf dem Kraut steht. Wenn ihr das geschafft habt, legt ihr einen Teil, oder das ganze Kohlblatt oben auf und rückt es runter bis der Saft darüber steht. 

Jetzt müsste ihr nur noch das Glas verschließen, entweder mit dem Schraubdeckel oder mit Gummi und Deckel und das Glas in eine Schüssel stellen. Die Schüssel ist dafür da das der Zellsaft der beim gären aus dem Glas heraus gedrückt wird aufgefangen wird.

Das Sauerkraut stellt Ihr jetzt am besten an einen Warmen dunklen Ort, bei mir ist das ein Schrank im Esszimmer. Dort sollte es mindestens 14 Tage vor sich hin gären können. Ab und zu mal nachsehen und den Saft aus der Schüssel abgießen. Der Saft ist übrigens gut für die Verdauung also guten Appetit ;-)



Das Kraut könnt ihr nach 14 Tagen verzehren oder einfach weiter im Glas stehen lassen bis ihr es essen wollt ( solange genug Saft auf dem Kraut ist), einkochen geht natürlich auch, dazu an anderer Stelle mehr.


Viel Spaß beim nachmachen, denn es wird das beste Sauerkraut sein das ihr je gegessen habt!

Mein erstets Quitten Gelee

Ich habe noch nie Quitte gegessen oder gesehen ( stamme ursp. aus Niedersachsen) und musste sie jetzt unbedingt probieren. Heute bekam ich einige Mit dem Hinweis wo sie wachsen, also hab ich mir einige geholt und los gelegt. Der Duft hat mich auf jeden Fall total begeistert, so etwas hab ich noch nie gerochen, so fruchtig, süß, toll. Mein Mann Jörg war so lieb und hat sie mir geschnitten und nach dem kochen hat er sie mir auch ausgedrückt. Ich hab den Brei dann auch probiert, Grund, da wird man ja wieder Jungfrau, hihi. Aber der Geschmack super. Nachdem wir dann das Gelee mit 1:2 Zucker gekocht hatten musste ich natürlich auch noch mal probieren, was soll ich sagen, ich bin hin und weg so ein feiner Geschmack WOW die gibts auf jeden Fall noch mal.;-)


Hier die genaue Anleitung:

  • Ich hab die Quitten abgewischt, geviertelt und die Kerne entfernt.

  • Dann hab ich die Quitten in einen Topf geben

  • Die Quitten mit Wasser bedecket (waren bei mir ca. 1,2L) und ca. 30 Minuten köcheln lassen.

  • Nun hab ich den entstandenen Quittenbrei erst grob in einem Sieb abtropfen lassen ...

  • ... und den Rest Saft mit einem Tuch ausgepresst.

  • Es ergab bei mir knapp 750ml Saft.

  • Als nächste hab ich 500g 1 zu 2 Gelierzucker in einen Topf gegeben

  • und mit dem Saft zum Kochen gebracht, laut Packungs Anleitung hab ich alles 4 Minuten 
  • kochen lassen, ich hab noch eine Gelierprobe gemacht bevor ich

  •  saubere Gläser mit dem Gelee gefüllt habe